Vorwort
Wir haben Großartiges geschafft, nun braucht es neue Energie!
Notwendige Bestandausnahme – Klimawandel, Pandemie, Umstrukturierung und Belastung im Beruf und Leben.
Abschied von vermeidlichen Sicherheiten nehmen Ungewissheit einplanen
emotionale Achterbahnen, aushalten
Über Grenzen gehen
Quarantäne, keine Kontakte, Rückzug und Einsamkeit
Homeoffice, homeschooling, zu viel daheim
Stress hoch, Impfentscheidung herausfordernd
gesellschaftliche Spaltung durch unterschiedliche Perspektiven, Werte verletzt
Die Psyche leidet, merkt das irgendwer?
Wir haben weiter gearbeitet….
Da sein für Menschen die betroffen sind obwohl selbst betroffen
Teams durch schwierige Zeiten geführt, obwohl ausgelaugt
Niemand da für schnelle Hilfe
Unterbesetzung, Überlastung, Wartezeiten
Zoomvergiftung, keine Ressourcen, keine Zeit und Energie
Keine Energie für das eigene Selbst, schon gar nicht für Fortbildung
Unser Fort- und Weiterbildungsangebot schafft Möglichkeitsräume!
Rosige Zukunftsaussichten- Anders und besser!
Seelische Elastizität
Resilienz durch Zukunftsorientierung
Achtsamkeit
inspirierende neue Ideen
hilfreiche fachliche Inputs
kraftvolle Vernetzung
Vertrauen neu entwickeln
Flexible Systeme neu erfinden
Besondere Momente gönnen im neuen Institutssitz in Bozen
Inspirierende Räumlichkeiten zum Wohlfühlen
Ideen austauschen, lachen
gemeinsam lernen, Antworten finden
Unterstützung in der Gruppe erfahren
Unsere spannenden Themen und Lehrgängen orientieren sich an aktuellen Themen und Herausforderungen in dieser besonderen Zeit. Eine Ausbildung zum systemischen Psychotherapeuten steht ebenfalls in den Startlöchern. Genauer Zeitpunkt aktuell noch unklar.
Wir haben gelernt zu Vertrauen trotz Ungewissheit.
Wir sehen uns im IARTS, ich freu mich!
Sabine Cagol- Präsidentin IARTS
Das Institut IARTS
Das Systemische Institut für Forschung und Therapie – Südtirol (nachfolgend IARTS genannt) ist ein national und international renommiertes Institut für Weiterbildung und Forschung in Systemischer Psychotherapie, Beratung und Supervision.
Seit der Erstgründung im Jahr 1995 wird bei allen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen auf die Zweisprachigkeit des Angebots besonderen Wert gelegt und als Ressource genutzt. Unser deutsch- und italienischsprachiges Programm spricht so Teilnehmer über die Landesgrenzen hinaus an.
Der Sitz
Seit Juli 2021 darf sich das Institut über neue Räumlichkeiten in der Bozner Altstadt freuen. Es ist uns wichtig unseren Teilnehmer*innen einen Ort bieten, wo lernen Freude macht und das Institut als ein Ort der Begegnung gelebt wird.
Grundhaltung und Tätigkeit des Instituts
Als Systemisches Institut verstehen wir es als unsere Aufgabe, Kontexte zu schaffen in denen systemisches Gedankengut entstehen und sich weiterentwickeln kann.
Wir sehen uns als Werkstatt für Reflexion und Weiterentwicklung systemischer Methoden und Interventionen, als Ort wo fachlicher Austausch und Vernetzung unter Kollegen und Kolleginnen im psychosozialen Feld statt- finden kann.
Unsere Angebote orientieren sich an relevanten Themengebieten, die hilfreich für die alltägliche Praxis sind. Die Tätigkeit des Institutes beinhaltet schwerpunktmäßig die Entwicklung und Organisation von Lehrgängen, Seminaren und Workshops für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Psychotherapie, Beratung, Supervision und Selbsterfahrung.
Geschichte des Instituts
Die Geschichte des IARTS kann auf nunmehr 25 Jahre erfolgreicher Aktivität zurückblicken. Die Wurzeln des Instituts vereinen in sich die Vorzüge zweier berühmter, klassischer Modelle Systemischer Psychotherapie:
Das Mailänder Modell um Luigi Boscolo und Gianfranco Cecchin
Das Mailänder Zentrum für Therapie der Familie „Centro Milanese di Terapia della Famiglia” wurde 1981 von Luigi Boscolo und Gianfranco Cecchin gegründet. Die Gründer entwickelten eine familientherapeutische Methodik – den „Milan Approach“, ein bis heute weltweit bekannter und nachgeahmter Ansatz.
Die Heidelberger Gruppe um Helm Stierlin
Die Heidelberger Gruppe entwickelte sich von der psychoanalytischen Familientherapie der 1970er Jahre über die Auseinandersetzung mit dem Mailänder Modell, des Konstruktivismus und der Autopoiese. Ab 1980 kann man von einem spezifischen Heidelberger Ansatz der Systemischen Therapie sprechen. In den letzten Jahrzehnten wurden auch hypnotherapeutisch-lösungsorientierte Sprachspiele, das postmoderne Denken, sowie kreative Handlungsmethoden Teil der Arbeit.
Heute versuchen wir im IARTS diese historischen Wurzeln mit neuen Entwicklungen in der systemischen Landschaft, in Einklang zu bringen.
Familientherapie und Systemischer Ansatz
Der systemische Ansatz hat seine Wurzeln in der Familientherapie, eine anerkannte Methode mit solidem theoretischen Hintergrund, die historisch vor allem in der Psychotherapie genutzt wurde. Die systemische Therapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren mit hoher Wirksamkeit und Aktualität.
So findet der Begriff „System“ und „Systemisches Denken“ heute in vielen Bereichen der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft und der Wissenschaft gewinnbringend Verwendung.
Die Systemwissenschaften haben Handlungsmodelle entwickelt, die menschlichen Beziehungen – ob in der Familie, in der Partnerschaft, in der Gruppe oder im Team – eine gute Entwicklung garantieren. Diese werden ergänzt durch lösungsorientierte Konzepte, um Menschen zu befähigen, ihre eigenen Stärken zu sehen und aus eigener Kraft, Probleme zu lösen.
Die IARTS Sozialgenossenschaft und ihre Mitglieder
Mit Jahresende 2019 bekam die Tätigkeit des Instituts den verwaltungsrechtlichen Rahmen einer (eigenständigen) Sozialgenossenschaft.
Gründungsmitglieder sind Roger Pycha, Alberto Degiorgis, Walter Tomsu, Renate Moroder, Walter Lorenz, Stefan Eikemann, Edmund Senoner, Claudia Lambeck, Verena Pescolderung, Josef Roman Pichler, Markus Rubner, Sabine Cagol. Einige unserer Mitglieder sind schon lange prägende Persönlichkeiten am Institut.
Mit der Neugründung konnten weitere engagierte Mitglieder gewonnen werden, sodass das Institut künftig auf eine gelungene Mischung von Erfahrung und Innovation bauen kann.
Die Mitglieder des IARTS sind eine Gruppe von systemisch ausgebildeten und interessierten Fachleuten, denen die Verbreitung des systemischen Gedankenguts in Südtirol besonders am Herzen liegt.
Der Wissenschaftliche Beirat ist das systemisch kreative Herzstück des Instituts. Er lebt von dem ehrenamtlichen Engagement der einzelnen Gruppenmitglieder, die in regelmäßigen Treffen durch ihre wertvollen Expertisen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Kontexten einen wichtigen Beitrag leisten.
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Sabine Cagol – Präsidentin
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Alberto Degiorgis – Vizepräsident
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Nadine Heufler – Sekretariat
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Markus Rubner
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Josef Roman Pichler
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Verena Pescolderung
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Claudia Lambeck
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Edmund Senoner
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Stefan Eikemann
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Walter Lorenz
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Renate Moroder
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Walter Tomsu
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Roger Pycha
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